Unsere Ablegereinheiten in den 3er Ablegerböden haben sich nach der Begattung der Königinnen prima entwickelt und bereits alle 2-3 Mittelwände ausgebaut. Damit unsere zukünftigen Jungvölker sich weiter entwickeln können, werden ihnen die 3 – 4 Waben jetzt langsam zu eng und müssen durch weitere Waben und Mittelwände ergänzt werden.

Da wir unsere Ableger als Wirtschaftsvölker für das kommende Jahr aufziehen, werden diese in Ganzzargen mit Deckel und Varioboden umlogiert. Die 7 – 8 Waben Freiraum werden zusätzlichen in regelmäßigen Abständen mit Rähmchen und Mittewänden sowie bei Bedarf mit Futterwaben ergänzt. Die Ableger und jungen Königinnen können somit problemlos bis in den Herbst in die Zarge hineinwachsen und sollten spätestens im September die Volkstärke unserer Wirtschaftsvölker erreicht haben. Durch die Gabe von Mittelwände wachsen die Völker auf frischem Wabenwerk, dies reduziert die Gefahr von Bienenkrankheiten wie zum Beispiel der Amerikanischen Faulbrut, welche eine zunehmende Bedrohung für die Imkerei in Deutschland darstellt.

Bei Bedarf und Trachtmangel werden wir die Ableger zudem flüssig mit Zuckerwasser füttern müssen, damit das Brutgeschäft stetig fortbesteht. Eine regelmäßige kurze Kontrolle auf Brut und Futter in 1 – 2 wöchigem Rhythmus ist somit weiterhin angebracht. Honig werden und wollen wir von diesen Ablegern im aktuellen Jahr nicht ernten, somit verbleiben alle Vorräte im Volk und dienen letztendlich auch als Winterfutter für die Bienen.