Wie bereits in einem der vorherigen Beiträge angekündigt, erscheint uns die Aufteilung der 3er Ablegerböden und deren Trennung über ein einfaches Schied nicht optimal. Die Gefahr des Bienenwechsels und des Übertritts einer Königin in einen anderen Ableger ist mutmaßlich zu groß, als das die Ablegerböden in der ursprünglichen Konzeption bei uns eingesetzt werden können. Insbesondere unter der Problematik, dass wir ausschließlich Segeberger Deckel mit Futteraussparung verwenden, lässt zu großen Spielraum für die „Wanderung“ der Bienen zwischen den Ablegern.
Da wir die Kästen in der Kombination 3-4-3 verwenden wollen, müssen 2 unterschiedliche Abdeckungen anfertigen lassen. Für die äußeren Ableger benötigen wir 12,5cm Breite und für den mittleren Ableger im Dreierboden des Ablegerboden eine etwas breitere von 14,5cm. Es muss sich lediglich um sehr dünne Holzplatten handeln, welche auf die Zargenwulste aufgelegt und durch den Deckel fixiert werden. Wir haben uns für einfache Siebdruckplatten mit 3mm Stärke entschieden, diese vertragen auch Feuchtigkeit und geringfügige Wasserablagerungen ohne zu verziehen, sich zu wellen oder auseinander zu reißen. Zwar sind Siebdruckplatten relativ teuer, aber in dieser Stärke erhält man den Quadratmeter für gerade einmal 8,95 EUR im örtlichen Baumarkt. Zumal wir uns die Platten dort auch direkt zuschneiden lassen können. Somit kostet uns die komplette Abdeckung für einen Ablegerboden gerade einmal ca. 1,50 EUR.
Die Abdeckungen werden lediglich auf die Rähmchen auflegt, hierdurch verschwindet aber die Möglichkeit der Bienen zwischen den Waben über die Oberträger zu wechseln (was aber auch eher selten stattfindet). In wieweit die Abdeckungen von den Bienen später verkittet werden und sich ablösen lassen, wird die kommende Saison zeigen. Die Siebdruckplatten sind aber stabil genug um auch mit dem Stockmeisel und etwas Hebelkraft gelockert zu werden, ohne hierbei gleich zu brechen.