Es ist bei den Bienen alles wind- und wetterfest, um die erneute Sturmnacht in Norddeutschland zu überstehen. Nachdem bereits in der Nacht zu Donnerstag der Sturm Ylenia über das Land zog, kam nun in der Nacht zu Samstag Sturmtief Zeynep.

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h an der Nordseeküste und 120 km/h im Binnenland in Böen wurden wieder unzählige Bäume entwurzelt. Auch für die Bienen und dem Imker ist jeder Sturm immer eine Herausforderung.

Bevor es richtig losging wurden alle Beuten nochmals zusätzlich mit Steinen auf dem Deckel beschwert, sodass hoffentlich nichts passiert, trotzdem bleibt immer die Angst, dass doch eine Böe die Völker umstürzt. Dies wäre ein Fiasko und das Todesurteil für das Volk. Daher sind die Nächte bei Sturm meist kurz und der Schlaf von vielen Unterbrechungen begleitet. Immer wieder wird geschaut, ob noch alles steht.

Auch die leeren Beuten, Zargen und sonstigen Betrebsmittel, die draußen gelagert werden, wurden vor dem Sturm nochmals zusätzlich gesichert.

Glücklicherweise ist auch nach dem zweiten Sturmtief innerhalb einer Woche kein nennenswerter Schaden zu beklagen.