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Die letzte Honigernte in diesem Jahr, den Völkern entnehmen wir nun die begehrte Sommertracht mit einem hohen Anteil an Lindenblüte. erst sah es für die Ernte etwas spärlich aus, aber in den vergangenen Wochen wurde noch der eine oder andere Honigraum vollgetragen.

Unsere Honigräume sind nun alle samt ausgeschleudert und nun müssen, nach dem ersten aushärten der Frühtracht und des Rapshonigs in den Hobbocks, die Honige gerührt werden, damit ein feincremiger und streichzarter Honig zur Abfüllung in die Gläser entsteht.

Die Linde steht nun in voller Blüte, sodass wieder enorme Mengen Nektar und Pollen von den Bienen eingetragen werden könnten, doch leider lässt das Wetter nichts Gutes erhoffen, denn für die kommenden Tage ist kaltes und nasses Wetter vorhergesagt.

Weil bei unserer ersten Ernte vor knapp vier Wochen noch viele Waben nicht verdeckelt und der Wassergehalt zu hoch war, mussten diese noch in den Völkern verbleiben und wurden erst jetzt entnommen. Insgesamt haben wir 18 Halbzargen bei dieser Ernte von unseren Bienenvölkern genommen und je nach Standplatz Frühtracht und Rapshonig geschleudert.

Unsere Ablegereinheiten in den 3er Ablegerböden haben sich nach der Begattung der Königinnen prima entwickelt und bereits alle 2-3 Mittelwände ausgebaut. Damit unsere zukünftigen Jungvölker sich weiter entwickeln können, werden ihnen die 3 – 4 Waben jetzt langsam zu eng und müssen durch weitere Waben und Mittelwände ergänzt werden.

Der Sommer kommt zurück und das mit riesigen Schritten. Zu Pfingsten wurden Temperaturen um die 30°C und viel Sonnenschein angekündigt. Der kurzfristige Regenschauer bietet den Pflanzen eine optimale Grundlage für die Nektarproduktion und die Bienen fliegen wieder mehr.

Bei der Durchsicht an diesem Wochenende ist uns leider aufgefallen, dass die tiefen Temperaturen der vergangenen Woche den Völker doch mehr zugesetzt hat, als erwartet. Die Futterreserven im Brutraum sind stark geschrumpft, teilweise sind 2-3 Waben leer gefressen worden. Zwar hatten wir in der vergangenen Woche Temperaturen um die 15°C und mehr, aber der starke […]

Jetzt 9 Tage nachdem wir unseren zweiten Sammelbrutableger für dieses Jahr gebildet haben, müssen wir die angesetzten wilden Weiselzellen brechen und unseren Zuchtstoff umlarven. Die gesamte Brut ist bereits verdeckelt, sodass die Bienen aus der vorhandenen Bienenbrut keine Nachschaffungszellen mehr ziehen können und den Zuchtstoff problemlos annehmen.

Nunmehr sind 14 Tage nach dem Erstellen der Begattungsableger mit den unbegatteten Königinnen vergangen und diese sollten nun ihren Hochzeitsflug erfolgreich durchgeführt haben. Es ist an der Zeit den Paarungserfolg und die erfolgreiche Eiablage der selbst gezogenen Königinnen zu kontrollieren.