Um den Glanz und die schöne Farbe unserer Lärchenholzverschalung des neuen Bienenhaus auch über einen längeren Zeitraum zu erhalten, haben wir die Oberfläche des Holzes mit einem biologischen Anstrich versehen. Hierzu wurde Leinölfirnis, welches durch mehrmaliges Erhitzen aus konventionellem Leinöl entsteht, zur Oberflächenversieglung verwendet. Das Leinöl kann wie ein normaler Anstrich auf das Holz gleichmäßig aufgebracht werden, durch Austrockung verhärtet das Öl zu einer durchgängig harten Oberfläche

Beim Streichen sollte man tunlichst darauf achten, dass man nicht mit den Händen in Berührung mit dem Leinölfirnis kommt. Es ist sicher nicht gesundheitsschädlich, aber das Öl klebt extrem an der Haut und nur mit kräftigem Waschen bekommt man es wieder ab. Der Nebeneffekt ist dann, dass alles was man anschließend anfasst einen leicht öligen Film des Leinöls bekommt (absolut unangenehm).

In gerade mal 60 Minuten waren wir fertig mit dem Streichen der Fassade und des Giebels, welche mit Lärchenholz verkleidet sind. Im Sommer werden wir den Anstrich dann noch einmal wiederholen, sowie jedes Jahr aufs Neue mit einem weiteren Anstrich erneuern. Die Oberfläche und das Holz ist dann ausreichend vor Verwitterung geschützt, auch mechanische Einwirkung kann in einem gewissen Rahmen gemindert werden. Zudem vergraut das Holz durch den Witterungsschutz nicht so schnell und behält über einen langen Zeitraum eine charakteristische Holzfarbe.

Durch die günstige Witterung, bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 12°C konnte das Öl gut in das Holz einziehen. Der Sonnenschein ließ das Leinölfirnis schnell abtrocknen und zu einer harten Oberfläche auf dem Lärchenholz werden.