Unsere Honigräume sind nun alle samt ausgeschleudert und nun müssen, nach dem ersten aushärten der Frühtracht und des Rapshonigs in den Hobbocks, die Honige gerührt werden, damit ein feincremiger und streichzarter Honig zur Abfüllung in die Gläser entsteht.

Mit einem Honigrührer und einem leistungsstarken Elektrorührer müssen wir während der erneuten Kristallisation des Honigs diesen täglich für ca. 5 Minuten rühren, damit die sich bildenden Kristalle nicht großkettig und somit zu einem festen Honig werden, sondern kleinkettig und damit sehr fein und schmelzend bleiben. Das Rühren des Honigs dauert je nach Sorte etwa 1 – 3 Wochen, in dieser Zeit geht der Honig von seinem flüssigen in den festen Zustand über. Durch das Rühren bleiben aber die kleinkettigen Verbindungen bestehen und der Blütenhonig wird nicht zu einer starren und festen Masse.

In diesem Jahr nutzen wir, aufgrund der noch geringen Erntemenge von wenigen Hobbocks, die manuelle Variante zum Rühren mit einem Elektrorührer. In den nächsten Jahren werden wir aber versuchen mit einer kostspieligen Rührmaschine und einer dazugehörigen Zeitsteuerung diese schweißtreibende Arbeit etwas zu automatisieren.